Sonntag, 16. Juli 2017

Tortelloni-Salat mit Guacamole und Nachos


Eigentlich war der Beitrag für den Blog-Event CXXII - Pastaglück gedacht, doch ich bin einen Tag zu spät, weswegen ich ihn jetzt einfach so veröffentliche.

Der Nudelsalat ist mexikanisch inspiriert. Eine Guacamole dient als Dressing für dick gefüllte Tortelloni. Tomaten, Paprika, Oliven, Mozzarella und Frühlingszwiebeln begleiten das Ganze und sorgen für den Frischekick. Auch Nachos befinden sich im Salat.

Wir haben ihn mit lieben Freunden an einem abendlichen Picknick am Neckar geteilt und er war ruckzuck aufgegessen. Sehr empfehlenswert und gut zum satt werden. Nach einer Nacht im Kühlschrank schmeckt er noch intensiver, auch wenn die Nachos im Salat nicht mehr ganz so knackig sind, aber das störte wirklich keinen. ;-)
 

Zutaten


  • 500 g getrockente Tortelloni
  • 250 g Kirschtomaten
  • 1 rote Paprikaschote
  • eine Handvoll schwarze Oliven, entkernt
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Kugeln Mozzarella
  • 2 reife Avocados
  • 50 g Nachos
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Knobauchzehe 
  • 1 Limette
  • Salz, Pfeffer
  • Nachos zum Dekorieren

Zubereitung
  1. Die Tortelloni nach Packungsangabe kochen, abtropfen und auskühlen lassen. Währenddessen die Kirschtomaten halbieren, die Papirkaschote entgernen und in kleine Stücke schneiden, die Oliven in Ringe schneiden und die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden.
  2. Mozzarella abtropfen lassen und würfeln.
  3. Nachos in einem Plastikbeutel etwas zerbröseln.
  4. Avocadofleisch mit einem Löffel in eine Schüsse geben und mit einer Gabel zerdrücken. Knoblauchzehe hacken und zusammen mit dem Olivenöl unter die Avocado rühren. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Das Gemüse, den Mozzarella und die Nachobrösel unter die Nudeln mischen. Das Avocadodressing unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nachochips als Deko in den Salat reinstecken.


Samstag, 8. Juli 2017

Frittata mit Zucchini, Minze und Ziegenfrischkäse



Zu Beginn des Sommers ist es inzwischen zu einem Ritual geworden, den großen Kräuterkübel mit Erde zu befüllen und mit Kräuterjungpflanzen zu bestücken. Neben Salbei und Thymian, die zu meinen absoluten Lieblingskräutern gehören, darf auch Minze nicht fehlen. Doch was kann man mit Minze noch so anstellen, außer sie mit Rohrzucker, Rum und Limetten zu verstampfen und daraus einen köstlichen Mojito zu machen?

Die Frittata mit Zucchini, Erbsen und Ziegenkäse, ein Rezept von essen&trinken, gefiel mir auf den ersten Blick total gut. Dass Erbsen und Minze eine herrliche Kombination ergeben, hat bereits eine Erbsen-Minz-Supper bewiesen, die ich tatsächlich noch gar nicht geblogt habe.

Das Rezept ist vor allem für all jene gut, die eine große Menge Eier losbekommen wollen. Eine herrliche leichte Mahlzeit, die es bestimmt wieder geben wird, zu der gut Ciabatta passt.



Zutaten

  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 400g Zucchini
  • 3 EL Olivenöl
  • 250 g TK-Erbsen, aufgetaut
  • 8 Stiele Minze
  • Salz, Pfeffer
  • 8 Eier
  • 150 g Ziegenfrischkäse

Zubereitung

  1.  Schalotten fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Zucchini waschen und in 2 cm breite Dreiecke schneiden. Öl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. Zucchini und Schalotten darin unter Rühren 3 Minuten anbraten.
  2. Minzblätter abzupfen und hacken. Knoblauch fein hacken und mit den Zucchini braten. Erbsen und Minze untermischen. Salzen und pfeffern.
  3. Eier verquirlen und in der Pfanne verteilen. Frischkäse in groben Stücken daraufgeben. Im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Ober- und Unterhitze 15 Minuten backen. Auf eine Platte geben.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Küss-den-Frosch-Einhorn-Kuchen zum Geburtstag


Es ist nun schon mehr als ein Jahr vergangen, als ich das letzte Mal etwas gepostet habe. In diesem Jahr ist sehr viel passiert: Ich habe geheiratet, war drei Monate in Mexiko, um ein Forschungsprojekt zu realisieren, habe meine Doktorarbeit so gut wie abgeschlossen und versuche täglich einen Spagat zwischen Geld verdienen, Unikram, der Versorgung des Hundes, den mein Mann in die Ehe mitgebracht hat, und Haushalt. Tatsächlich koche ich immer noch fast täglich, jedoch weitaus weniger kreativ und aufwändig. Schon gar nicht mehr komme ich dazu, schöne Fotos zu machen, denn mal ganz ehrlich: Handyfotos bei schlechtem Licht sind einfach nicht blogbar.

Ich gelobe Besserung, vor allem mir selbst gegenüber, denn so einen Blog zu führen ist eine schöne Sache. Man erstellt sozusagen eine Bibliothek, auf die man immer wieder zurückgreifen kann und kümmert sich um etwas, das einem wichtig ist und ein bisschen stolz macht. Dies wiederum tut einfach der Seele gut.

Für meinen ersten Blogeintrag nach 13,5 Monaten wähle ich dennoch einen sanften Einstieg. Ich möchte gerne eine Torte präsentieren, die vielleicht andere inspiriert - ohne Rezept, denn woraus der Kuchen besteht, der die Basis bildet, ist eigentlich egal. Er sollte einfach stabil sein und keine Sahnefüllungen beinhalten, damit die "Last", die sich auf ihm befindet, gut steht.

Diese Kuchenskulptur habe ich für meine Schwester und meinen Schwager gemacht, die mit Abstand von einem Tag Geburtstag haben. Das edle Einhorn steht für meine Schwester, der Frosch, der das Einhorn küssen möchte, für meinen Schwager. Ich hatte von der Hochzeitstorte für die beiden noch Esspapier mit Spitze übrig, das ich dem Einhorn vor das Horn gespannt habe.

Die Figuren habe ich aus Fondant gemacht und mit Puderfarben eingefärbt. Es ist wirklich wichtig, dass die Farben nicht flüssig sind, da die veränderte Konsistenz das Fondant nicht mehr brauchbar macht. Mithilfe von Zahnstochern kann man die Figuren dann auf den Kuchen setzen, damit sie nicht unfallen.